Schadstoffe in Kosmetik, die Du vermeiden solltest!

"Bisabolol, Paraffin, Niacinamid, Phthalen – welches davon  ist natürlichen Ursprungs und welches vielleicht sogar schädlich?”

Für die einen reicht Seife und Zahnpasta, für die anderen darf es gerne mehr sein. Kosmetik gehört einfach zum Leben dazu – egal in welcher Menge und welcher Art sie genutzt wird. Zu oft wissen wir nicht genau, was in den Produkten enthalten ist, die wir tagtäglich nutzen. Und vielleicht kennst du auch diese Situationen: Du nutzt eine Creme und hast trotzdem ständig trockene Haut. Du benutzt täglich ein Shampoo, aber der fettige Ansatz kommt schneller als gedacht. Das liegt nicht selten an eben diesen Stoffen, die dich bei deiner Pflege nicht unterstützen oder sogar Probleme verursachen können. Tiegel und Tuben mit Cremes, Shampoo und Lotionen beeindrucken nicht selten durch ihre völlig unverständliche Liste an Ingredienzen. Bisabolol, Paraffin, Niacinamid, Phthalen – welches davon ist natürlichen Ursprungs und welches vielleicht sogar schädlich?

Wir von FRIEDMANBERLIN haben uns mit den Inhaltstoffen diverser Kosmetikprodukte intensiv auseinandergesetzt und nicht selten Stoffe gefunden, die unserer Meinung nach nichts auf der Haut oder in deinen Haaren verloren haben. Unser Wissen über Schadstoffe wollen wir mit Dir teilen. Wir haben die gängigsten Stoffe für dich zusammengefasst und diesen Artikel wie folgt für Dich gegliedert:

 

  1. Wir werfen einen Blick auf all die Stoffe, die du sicher in deinen Gesichtscremes und Pflegeprodukten findest, ohne vielleicht genau zu wissen, was sie für Dich tun.
  2. Duschgel schäumt, Conditioner macht dein Haar geschmeidig – das geht nur mit passenden Inhaltsstoffen, die nicht nur Vorteile haben.
  3. Du hast sicher irgendein Spray im Badezimmerschrank stehen – wir erklären dir, was drin ist und warum es kritisch betrachtet wird.
  4. Was es noch so gibt? Ein paar Außenseiter unter den umstrittenen Stoffen, die wir Dir nicht vorenthalten wollen.

Bereit dem Kleingedruckten auf deiner Kosmetik auf die Schliche zu gehen? Dann freuen wir uns, dir mehr über potentielle Schadstoffe zu erzählen.

    1. Gesichtscremes und Lotions

      Creme oder Lotionen sind Emulsionen, also eine Mischung aus einer wässrigen und einer öligen bzw. fettigen Komponente. Die Art der Komponenten-Mischung entscheidet über Konsistenz und Aufbau: Öl-in-Wasser sorgt für eine hydrophile Creme, Wasser-in-Öl für eine lipophile Creme. Mischformen geben der Emulsion zusätzliche Eigenschaften. Die meisten Emulsionen sind opak und ähneln sich in ihrer Konsistenz, die fachübergreifend auch als emulsionsartig beschrieben wird. Neben Cremes und Lotions zählen auch Milch, Salben oder Pasten zu den emulgierenden Kosmetika. Was ist nun alles drin in den gängigen Cremes und Lotions? Einige der entscheidenden Stoffe haben wir hier aufgeführt und ihre negativen Eigenschaften erläutert.

      Mineralöl/ Paraffine

      Mineralöle sind hoch gereinigte, geruchlose Öle, die in den meisten Cremes und Lotions als ölige bzw. fettige Komponente eingesetzt werden. Sie werden aus konventionellem Erdöl gewonnen. Ihr Vorteil: sie lösen so gut wie nie Allergien aus, die Haut wird nicht gereizt und sie sorgen für die richtige Konsistenz. Warum sie auf dieser Liste stehen? Weil sie nichts für deine Haut tun. Denn im Gegensatz zu pflanzlichen Ölen, die den natürlichen Fetten der Haut sehr ähnlich sind, bleiben Mineralöle einfach auf der Hautoberfläche liegen, pflegen diese nicht und verstopfen die Poren. Das kann zu Akne und Mitessern führen.

      Lange standen Paraffine im Verdacht, krebserregend zu sein. Allerdings gelten europäische Grenzwerte und solange diese eingehalten werden, besteht kein Risiko für die Benutzung. In gängiger Kosmetik werden Mineralöle mit pflanzlichen Ölen gemischt um einen pflegenden Effekt zu haben. Gerade trockene und empfindliche Haut sollte allerdings ausschließlich mit qualitativen Pflanzenölen gepflegt werden. Im Kleingedruckten findest du Mineralöle unter Paraffin, Paraffinum Liquidum, Cera Microcristallina, Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Subliquidum, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin, Vaseline. Zwar sind die kurzfristigen Ergebnisse schön anzusehen, aber langfristig mindern Silikone die Qualität aller anderen Wirkstoffe. Im Kleingedruckten findest du Silikone anhand der Inhaltsstoffe mit den Endungen „-cone“ oder „-xane“ – die häufigsten sind Dimethicone, Methicone, Polysiloxane
      oder Cyclomethicone.

      Phthalate

      Phthalate sind dafür da, eine geschmeidige Konsistenz zu schaffen – ähnlich wie Weichmacher in PVC, Regenjacken oder Spielzeug. Chemisch gesehen ist es eine Verbindung aus Säure und Alkohol und versteckt sich in den meisten Fällen als Vergällungsmittel in Alkohol. Denn um die Branntweinsteuer zu umgehen, die innerhalb der Europäischen Gemeinschaft für trinkbaren Alkohol erhoben wird, machen die meisten Kosmetikhersteller ihn durch Phthalate ungenießbar. Die gängigsten sind Diethyl Phthalat (DEP) und Dimethyl Phthalat (DMP) und ihr größtes Problem ist es, dass sie sowohl fett- als auch wasserlöslich sind und so über die Haut aufgenommen werden können, z.B. über After Shave oder parfümierte Cremes. Studien haben bewiesen, dass Phthalate die Bauchspeicheldrüse beeinflussen und so Fettleibigkeit und Diabetes fördern können. Ebenfalls bewiesen ist ein Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit und Phthalaten, da der Stoff die
      Spermien schädigen kann. Das Umweltbundesamt rät deshalb schon lange dazu, DEP und DMP durch unbedenklichere Stoffe wie Thymol oder Isopropanol zu
      ersetzen. In der Naturkosmetik wird häufig Ethanol verwendet. Dieser muss versteuert werden und macht das Produkt dadurch zusätzlich teurer – hat allerdings keine schädlichen Nebenwirkungen.

      Im Kleingedruckten findest du Phthalate unter Diethyl Phthalat (DEP), Dimethyl Phthalat (DMP) und teilweise unter Alcohol denat. (Achtung: dieser Begriff kann sowohl auf chemischen, als auch auf natürlichen Kosmetika auftauchen. Steht er auf Bio-Produkten, wurde er mit ätherischen Ölen versetzt um die Bitterstoffe
      zu vergällen.)

      Parabene

      Damit Kosmetika nicht schimmeln oder mit Bakterien verunreinigt werden (besonders bei Cremetiegeln, Deo-Sticks oder Lippenbalsam), setzen Hersteller Konservierungsstoffe ein. Parabene sind die am häufigsten verbreiteten, da sie schon in kleinen Mengen gut vertragen werden und dabei Sporen und Bakterien bekämpfen.
      Allerdings stehen auch Parabene in Verdacht, hormonell auf den Körper zu wirken. Langzeitstudien am Menschen fehlen noch. Fakt ist jedoch, dass Parabene nicht vollständig abgebaut werden können und sich im Körper ablagern.
      Die Dosis ist also wie immer entscheidend. Im Kleingedruckten findest du Parabene unter Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben und allem, was auf „-paraben“ endet.

      Emulgatoren

      Um Wasser mit Fett zu einem ebenmäßigen Produkt zu vermischen, benötigt man einen Emulgator. Das sind im Grunde genommen Tenside, die sich sowohl mit Wasser
      als auch mit Feststoffen binden können. Man unterscheidet zwischen synthetischen und natürlichen Emulgatoren. Synthetische Emulgatoren werden wie so manch anderer Stoff auch, aus Mineralöl gewonnen und basieren auf Fetten, die nicht hautphysiologisch sind. Die Haut kann sie nicht in den Stoffwechselprozess aufnehmen, was zur Folge hat, dass sie beim nächsten Waschen einfach wieder abgespühlt werden und leider die natürlichen Fette der Haut gleich mitabwaschen. Das ist der gängigste Grund für trockene, gereizte Haut. Natürliche Emulgatoren ähneln den hauteigenen Fetten und können so im Stoffwechselprozess verwertet werden. Ihr wasserliebender Teil wird vom
      wasserabweisenden Teil gespalten und so die Emulgator-Wirkung aufgehoben. Im Kleingedruckten finden sich Emulgatoren mit der Bezeichnung PEG oder
      enden auf „-eth“.

        2. Shampoos, Seifen, Gele

          Wer die eigene Körperhygiene wahren will kommt ums Waschen nicht herum. Doch wer wäscht sich heutzutage nur noch mit Wasser? Die meisten greifen dann doch lieber zu Shampoo, Duschgel und Zahnpasta. Alles selbstverständliche Kosmetikartikel, die praktisch in jedem Badezimmer stehen.

          Sulfate

          Was wäre ein Shampoo, eine Zahnpasta oder ein Duschgel ohne diesen fluffigen Schaum, der uns das Gefühl gibt, dass etwas wirklich sauber wird? Verantwortlich dafür sind die chemischen Stoffe Sodium Lauryl Sulfate (SLS) und Sodium Laureth Sulfate (SLES), die als Tenside funktionieren. Tenside lösen Schmutz, fettige Stoffe mischen sich mit ihrer Hilfe mit Wasser. Nach demselben Prinzip befreien etwa auch Waschmittel die Kleidung von Dreck. Der Schaum hat also eine wichtige Funktion. Empfindliche Haut kann unter dieser aggressiven Reinigungswirkung allerdings gereizt werden. SELS, die mildere Weiterentwicklung von SLS, steht außerdem unter Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen, da der Stoff in seiner Beschaffenheit dem weiblichen Hormon Östrogen ähnlich ist. Schäumende Reinigungsmittel können kaum aus dem Bad verbannt werden, aber zumindest im Alltag reduziert werden. Im Kleingedruckten findest du Sulfate unter Sodium Lauryl Sulfate (SLS) und Sodium Laureth Sulfate (SLES).

          Silikone

          Auch Shampoos enthalten in den meisten Fällen Silikone. Sie umschließen die Haare und lassen sie weich erscheinen. Im Gegensatz zur Haut finden in den Haaren keine Stoffwechselprozesse mehr statt, sodass die  Silikonablagerungen weniger schädigend sind. Doch auf der Kopfhaut setzt sich das Silikon beim Waschen trotzdem ab und verklebt die Poren und kleinere Haarfolikel. Die Kopfhaut kann nicht mehr atmen und neigt zu einer höheren Talgproduktion. Die Haare werden schwer, verlieren an Volumen und wirken schlaff. (Mehr Details siehe 1. Gesichtscremes und Lotions)


          Triclosan

          In der Kosmetik geht es oft darum Bakterien zu vermeiden oder sie schnellst möglich zu vernichten. Triclosan ist genau das: ein antibakterieller Stoff, der in einigen Handcremes, Desinfektions-Gelen, in Mundwasser oder Waschlotionen eingesetzt wird. Leider tötet Triclosan nicht nur aggressiv böse Bakterien, sondern auch die nützlichen Helfer der Haut. Die Haut kann sich nicht mehr gegen die einfachsten Umwelteinflüsse wehren und reagiert mit Juckreiz oder Irritationen. Zusätzliche Gefahr stellt die gefürchtete Antibiotika-Resistenz dar, die eine mögliche Heilung im Ernstfall erschwert und bei bakteriellen Epidemien
          schwer abzuschätzende Folgen haben könnte. Im Kleingedruckten ist Triclosan auch mit diesem Namen deklariert.

          Diethanolamine (DEA) / Triethanolamine (TEA)

          Schon mal gehört, dass man Spinat nicht nochmal aufwärmen sollte? Das liegt an dem reichen Vorkommen von Nitraten im Spinat. Wird er erwärmt, entstehen giftige Nitrosamine. Das gleiche bewirken Diethanolamine (DEA) / Triethanolamine (TEA). Sie werden vor allem in Seifen eingesetzt um Fett mit Wasser zu binden und auch um den pH-Wert auszugleichen. Gelangen sie in den Organismus können sie sich in Nitrosamine verwandeln und zu Allergien führen, im schlimmsten Fall sogar zu Krebs. Im Kleingedruckten findet man neben den Bezeichnungen Diethanolamine (DEA) und Triethanolamine (TEA) auch die Begriffe Trolamin, Tricolamin, Tromethanin.

          3. Sprays

          Aluminiumsalze

          Sie waren in den letzten Jahren häufig in der Presse, da sie unter Verdacht stehen, besonders bei Frauen das Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Doch auch Männer können betroffen sein. Als typischer Inhaltsstoff sind sie in Deodorants mit Anti-Transpirant-Wirkung enthalten, da sie nicht nur gegen den Geruch, sondern gegen den Schweiß an sich wirken - durch blockieren der Drüsen auf der Hautoberfläche. Diese künstlich erzeugte Schweiß-Verstopfung begünstigt Entzündungen in den Achselhöhlen, die oft an den Haarwurzeln entstehen, wenn die Achselhaare zusätzlich rasiert werden. Durch die Mikrorisse auf der Haut kann das Aluminium außerdem in den Organismus gelangen. Grundsätzlich kann ein Mensch laut europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit 8,6 Mikrogramm Aluminium pro Tag aufnehmen (gemessen an einem Menschen mit 60 Kilo). Das passiert schon über die Aufnahme von Milchprodukten, Fleisch und Gemüse. Das Problem am Aluminium im Deo ist, dass dadurch eine unkontrollierbare Menge zusätzlichen Aluminiums in den Körper gelangt. Die kann auch bei Männern Krebs und sogar Alzheimer begünstigen. Deos ohne Aluminiumsalze werden deshalb auch von großen Hersteller vermehrt angeboten. Und keine Sorge: auch sie wirken gegen
          unangenehmen Geruch. Im Kleingedruckten findet sich Aluminium als Aluminium Chlorohydrat.

          Phthalate

          Sprays und flüssiger Toner (Gesichtswasser) enthalten nicht selten Alkohol. Und dieser wird wie auch in Cremes und Lotions mit Phthalaten vergällt um den enthaltenen Alkohol ungenießbar zu machen und so die Branntweinsteuer zu umgehen. Sie sind fett- und wasserlöslich und werden so sehr einfach über die Haut aufgenommen, z.B. über After Shave, Gesichtswasser, Parfums und viele weiteren Kosmetika. Obwohl es von offizieller Seite als bedenklich eingestuft wurde, wird es dennoch selten durch unbedenkliche aber auch teurere Stoffe wie Thymol, Isopropanol oder einfaches Ethanol ersetzt. (Mehr Details siehe 1. Gesichtscremes und Lotions)

          4. Was es sonst noch gibt

          Nanopartikel

          Die kleinsten der kleinsten Partikel sind die Nanoversionen von gängigen Oxiden wie Titan-, Zink- oder Siliziumoxid. In der Kosmetik werden sie vor allem als unsichtbarer UV-Filter eingesetzt und sind in jedem Fall besser als chemische UVFilter, die ihre Wirkung erst in der Haut entfalten und nicht darauf. Grundsätzlich sind Nanopartikel nicht bedenklich oder zumindest noch nicht weitgehend erforscht. Aber was so klein ist, dass es sich bedenkenlos im Organismus ausbreiten kann, sollte beobachtet werden. Wer sichergehen will, verzichtet auf Nano-Oxide. Im Kleingedruckten müssen Nanopartikel deklariert werden, entweder mit vollem Namen wie „Nano-Titanoxid“ oder als Kürzel nach dem Oxid, z.B. „Titanoxid (Nano)“.

          Duftstoffe

          Duftstoffe gibt es in Cremes und Lotions, aber unter den Shampoos und Duschgelen haben sie wohl die populärste Verbreitung. Duftstoffe können synthetisch oder natürlich sein und werden je nach Wirksamkeit des Produkts mit in die Haut übertragen. Dabei kommt es vor allem auf die Basis der Duftstoffe an: sowohl Öle als auch synthetische Stoffe können Hautreizungen oder Allergien auslösen, wenn der Benutzer bei einem oder mehreren Ingredienzien sensibel reagiert. Auch der Alkohol, in dem die Duftstoffe gelöst werden, kann zu Hautreizungen führen – besonders wenn er synthetisch und mit Vergällstoffen versetzt ist. Wer kein Risiko eingehen möchte, setzt auf parfumfreie Produkte und natürliche Duftstoffe auf Basis von Ölen. Im Kleingedruckten sind folgende Stoffe deklarationspflichtig: Alpha-Isomethyl Ionone, Benzyl Alcohol, Benzyl Salicylate,
          Citral, Citronellol, Geraniol, Hexyl Cinnamal, Linalool, Limonene. Nicht deklarationspflichtige Duftstoffe werden als „Parfum“ bezeichnet.

           

          Azofarbstoffe

          Blaue Gesichtslotionen, violette Duschgele oder vierfarbige Zahnpasta? Funktioniert leider nur mit Farbstoffen, den sogenannten Azofarbstoffen. Die Liste der Farben ist lang und findet sich nicht nur in Kosmetika, sondern auch in

          Lebensmitteln wieder. Viele sind unbedenklich, einige stehen allerdings im Verdacht Allergien auszulösen, das Erbgut zu verändern oder Krebs zu begünstigen. Naturkosmetik verzichtet grundsätzlich auf die Beigabe von Farbstoffen. Im Kleingedruckten finden sich Farbstoffe vorranging mit der Bezeichnung CI und einer darauffolgenden fünfstelligen Nummer.

          5. Wie wir bei FRIEDMANBERLIN auf Schadstoffe verzichten

          Wir bei FRIEDMANBERLIN haben beschlossen, einen Cut zu bestehender und gängiger Kosmetik zu machen. Für uns wird es Zeit einen neuen, modernen Standard einzuführen und der ist für uns in jedem Fall schadstofffrei. Unsere Produkte bestehen aus reinen und möglichst unverfälschten Erzeugnissen. Gutes muss nicht komplex sein. Auf deine Haut sollten nur natürliche Stoffe.

          Nehmen wir als Beispiel unser beliebtestes Produkt, die FACE LOTION: unsere Gesichtscreme für den Mann.

          Cremes setzen sich zusammen aus Wasser, Fetten und Emulgatoren. Wir haben einen Großteil des Wassers durch ein Hydrolat der schwarzen Johannisbeere ersetzt um die Wirkung der Gesichtscreme zu maximieren. Hydrolate entstehen bei der Destillation ätherischer Öle und binden ähnliche Wirkstoffe in milderer Ausführung. Auch den Rest unserer Inhaltsstoffe haben wir natürlich gehalten: Mandelöl, Sheabutter und Aloe Vera regulieren den Feuchtigkeitshaushalt der Haut auf natürliche Weise. Hyaluronsäure bindet große Mengen von Wasser auch unterhalb der Hautoberfläche. Dadurch entsteht eine Spannkraft und Elastizität, die für eine glatte und straffe Haut sorgt und der Entstehung von Linien und Falten vorbeugt. Botanische Wirkstoffe aus Traube, Sonnenblume und Salbei helfen den natürlichen Regenerationsprozess der Haut anzuregen und wirken ersten Anzeichen der Hautalterung entgegen. Himbeere und Sanddorn sind von Natur aus reich an Antioxidantien, die deine Haut vor Schäden durch freie Radikale aus Umwelteinflüssen schützen können. Du siehst: Gute Produkte verstehen sich auch dadurch, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und das Beste daraus zu machen. Darin sehen wir unsere Aufgabe. Wir vermeiden unnötige Zusätze und Effekthascherei, die vom Kern des Produkts ablenken.

           

          Das ist viel Inhalt. Ich möchte es dir einfacher machen, dich im Jungle der Inhaltsstoffe und Schadstoffe zurechtzufinden. Daher hast du hier eine kurze Übersicht, die du jederzeit wieder aufrufen kannst:

          • Mineralöl/Parafine: In Cremes und Lotions für Haut und Haar, z.B. Shampoo, Conditioner, Hautöl, Sonnencreme.
            Keinen Nutzen für die Haut: Bleiben auf der Hautoberfäche liegen und verstopfen die Poren, was zu Akne und Mitessern führen kann.
          • Parabene: können in allen Hautprodukten vorkommen Können nicht vollständig abgebaut werden und lagern sich im Körper ab. Unter Verdacht hormonell zu wirken.
          • Sulfate: alles was schäumt (Shampoo, Duschgel, Seife, Zahnpasta, etc.). Aggressive Reinigungswirkung kann Hautreizungen verursachen. Unter Verdacht hormonell zu wirken.
          • Triclosan: alles was gegen Bakterien ist (Seife, Deos, Zahnpasta, etc.). Tötet auch “gute Bakterien”, was die Haut anfälliger macht und zu Juckreiz oder Irritationen führen kann.
          • Phthalate: Vergällstoff für Alkohol, kann in allen Sprays und flüssigen Pflegeprodukten vorkommen. Fett- als und wasserlöslich, so über die Haut aufzunehmen. Dies kann die Bauchspeicheldrüse beeinfussen und so Fettleibigkeit und Diabetes fördern. Kann Spermien schädigen.
          • Duftstoffe: können in allen Haut- und Haarprodukten vorkommen. Können Hautreizungen oder Allergien auslösen.